3
Apr
2018
21

Der Kameraführer, V/H AF-F.wechs. und wie ich Fotos direkt aus der Kamera auf den Picdrop Server lade

Die FTP Server Funktion

Hin und wieder fotografiere ich für Redaktionen, die ein oder mehrere meiner Fotos so schnell wie möglich brauchen, damit sie es durch die Social Media Kanäle schieben können. Bei derlei Aufnahmen ist keine Zeit für aufwendige Nachbearbeitungen und genau bei solchen Kunden verzichte ich dann auch auf das RAW (bzw. speichere es nur als Backup – siehe letzte Blogpost) und schiebe die JPGs „straight out of cam“ direkt aus der Kamera über mein Smartphone (fungiert nur als Hotspot) auf meinen Picdrop-Server, der die Aufnahmen dann an den Kunden ausliefert. Weitere denkbare Einsatzzwecke wären wahrscheinlich Abibälle, durchaus auch mal eine „Best of“ Auswahl bei einer Hochzeit oder Sportevents…

Die Funktion findet man im Menü 3 (grün) auf Seite 1 und sie heisst „FTP-Übertrag-funkt.“.

Dort kann man im Untermenü recht schnell die Serverdaten von bis zu drei unterschiedlichen Anbietern einrichten (Möglichkeit 1) oder auch drei mal die selben Serverdaten einrichten und für bis zu 3 verschiedenen Kunden, jeweils eigene Server-Pfade (Ordner) anlegen (Möglichkeit 2).

Anschliessend kann man (ebenfalls im Menü 3 (grün) auf Seite 2) verschiedene WIFI Umgebungen einrichten. Ich habe hier mein WIFI Netzwerk im Studio sowie mein Smartphone als Hotspot angelegt.

Will ich jetzt schnell Fotos direkt aus der Kamera auf den Server schicken, muss ich mich nur in der Nähe von einem der angelegten Hotspots befinden und im Menü 3 auf Seite 1 auf FTP-Übertrag.funkt. und im Untermenü auf „FTP-Übertragung“ klicken.

Nutzt man diese Funktion öfter, legt man sie sich als Favorit am Besten in schnell erreichbare „My Menü“

Das alles klingt erst einmal komplizierter als es ist und ja: die Sony Alpha 9 ist ein Computer. Vielleicht erinnert sich noch der eine oder andere: Viele Angestellte wollten in den 1970/80er Jahren auch keinen Computer an ihrem Arbeitsplatz…

Früher war alles besser!

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2 Responses

  1. Carsten

    Kameraführer im Sony-Lager… das toppt wirklich alles. Aber wie ich sehe nimmt dir die Kamera unterwegs wirklich viel Arbeit ab bzw. hält Funktionen vor, die dir die Arbeit erleichtern. Konntest du, außer, dass du mehr JPG als RAW machst, auch deinen Workflow am Bildschirm durch irgendeine Sony-Eigenart optimieren?

    1. Ich fotografiere wesentlich situativer und kommunikativer. Der Eye Tracker hilft, dass ich beim Fokussieren nicht permanent durch den Sucher schauen muss und die Kamera nicht die ganze Zeit vor dem Gesicht habe und viel „aus der Hüfte“ schieße