8
Jul
2015
23

Interview Kevin McElvaney


Es gibt Fotografen, da freut man sich immer schon auf die nächste Strecke. Und dann gibt es Fotografen, da freut man sich darüber, sie im Freundeskreis zu haben. Auf Kevin McElvaney trifft beides zu und ich bin super glücklich, dass wir uns im letzten Jahr über den Weg gelaufen sind. Uns verbindet eine Reise nach Ghana. Doch Konzentrierte ich mich auf Land und Leute, richtete Kevin seinen Fokus auf eine Elektromülldeponie im Herzen Accras. Seine „Agbogbloshie“-Strecke wurde im letzten Jahr von großen internationalen Leitmedien wie dem Guardian, Al Jazeera oder hierzulande im Stern ge-featured und verhalf ihm zu einem Namen in der Branche, der wichtige Türen schneller öffnet. Und dabei war diese Strecke seine erste Arbeit als Fotograf überhaupt. Glück? Ich glaube nicht! Der Grund liegt woanders: Seine Fotos zeigen Mut, Neugier und Entschlossenheit und wenn es neben dem Blick für den Moment, wichtiger anderer Attribute bedarf, dann diese. Und ich ziehe jedes Mal meinen Hut vor seiner Arbeit.

Warum diese für ihn so entscheidende Strecke fast nie veröffentlicht wurde, was danach passierte und wie es in Zukunft weitergeht, darüber unterhielt ich mich mit Kevin in New York. Wir wollten das Interview eigentlich auf dem Rooftop meiner WG in Williamsburg aufnehmen, mussten allerdings – wegen starken Windes – schnell wieder abbrechen… Egal! So saßen wir in der Küche und nahmen dieses einstündige Interview für euch auf.

Viel Spaß!

Links:

Website: www.derkevin.com

Facebook: /www.facebook.com/derkevindotcom

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