11
Feb
2018
20

Der Red Canyon Israels

An den letzten Tagen unserer Reise nehmen wir den Druck etwas raus. Wir haben eine Menge gesehen und erlebt – neun Tage „Israel in a Nutshell“ – mit allem was dazu gehört: Religion, Konflikt, Kälte, Wärme, Stadt, Wüste, Meer… 3 Klimazonen… Israel ist so ebenso klein wie vielseitig.  Viele Naturschauspiele vermutet man hier gar nicht… den Red Canyon zum Beispiel – tief unten in der Negev Wüste. 

Wir sind sehr früh raus und fahren dicht an der ägyptischen Grenze Richtung Canyon. Unser Fahrer setzt uns in der Nähe ab und wir machen uns auf, zu einer etwa vier Stunden lange Wanderung. Man könnte auch eine wesentlich kürzere Route nehmen, aber ich mochte die Idee dieser frühmorgendlichen Aufgabe. Die Felsen des Canyon ragen noch etwas vernebelt in den stahlblauen Himmel, bis zu 30 Meter hoch, schattiert in rotem, weißem und purpurfarbenen Sandstein. Jetzt im Januar sind die Temperaturen hier noch erträglich, so daß wir das Naturschauspiel auch wirklich genießen können. Etwas später im Jahr wäre diese Wanderung eine einzige Qual. Und wir werden belohnt. Was für ein wundervoller Abschluss…

Unser letzter gemeinsamer Nachmittag bricht an und (m)einer kleinen Reise-Tradition folgend, haben wir zum Abschluss ein Segelschiff gechartert und segeln in den Sonnenuntergang. Ich glaube jeder von uns hat etwas Schwermut im Herzen.

“Du kommst ins Land, doch du wirst nie mehr ganz gehen! Ein Teil von Dir wird immer bei uns bleiben!”.

P.S. Wer Lust bekommen hat, im nächsten Jahr auch mit nach Israel auf diese Tour mitzukommen, der kann sich jetzt schon dafür anmelden: http://israel.stilpirat.de


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